Unser Feedbackbogen bietet einen guten Mix aus Standardabfragen und individuellen Aussagen. Ihr könnt ihn als Vorlage für eine digitale Abfrage nutzen - ob als Formular oder E-Mail.
Ich gebe seit mehr als 20 Jahren Seminare. Dennoch freue mich jedesmal auf die Auswertung von Feedbackbögen. Denn der richtige Aufbau dieses Bogens sichert mir eine offene und ehrliche Bewertung durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Diese Bewertung hilft mir bei der Vorbereitung des nächsten Seminars/Webinars, verhindert Routine und voreilige Schlüsse.
Standardabfragen sind bei der Evaluierung von Seminaren nur bedingt aussagekräftig
Das Freitextfeld ist besonders aussagekräftig: Viele Unternehmen haben eigene (inzwischen meist digitale) Fragebögen für die Seminarbewertung - leider werden darin die Antworten oft vorgegeben: Die Teilnehmer müssen diese nur ankreuzen. Ein solcher Bogen hilft mir als Trainerin nur bedingt. Spannender ist die Freitext-Variante. Bei Textwende kombinieren wir deshalb in unserem eigenen Feedbackbogen die beiden Varianten.
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Die Teilnehmenden sind begeistert? Schön. Wichtig ist jedoch, gute Bewertungen in Relation zu sehen. War die Teilnahme freiwillig? Oder handelt es sich um eine Pflichtveranstaltung? Wie relevant sind die Inhalte für die Praxis der Teilnehmenden. Ist die Trainerin / der Trainer auf diese Bedürfnisse eingegangen und hat ggf. andere Tehmen gebracht, als in der Einladung erwähnt?
Viele Expert:innen bieten Schulungen leider ohne pädagogisches Konzept an - und präsentieren Powerpoint-Folien, während sie einer zuhörenden Gruppe etwas erzählen. Erfahrene Expert:innen präsentieren ihr Wissen meist pfiffiger. Sie liefern während der Powerpoint-Schlacht eine gute Show und die Teilnehmenden fühlen sich gut unterhalten. Gelernt haben sie deshalb aber noch nichts.
Gehirngerechte Trainings setzen dort an, wo die Teilnehmenden stehen und liefern genau den Input, der die Teilnehmenden den nächsten entscheidenden Schritt machen lässt. Dabei befruchten sich die Teilnehmenden untereinander, denn meist ist die Gruppe nicht homogen.
Entscheidend für den Erfolg ist zum Schluss auch nicht, ob die Teilnehmenden zufrieden sind. Gute Trainerinnen und Trainer werden sogar in Kauf nehmen, auch mal unbequem zu sein, wenn die Probleme tiefer liegen. Die Wirkung des Trainings zeigt sich dann meist erst Tage oder Monate später. Deshalb ist die Freitext-Aussage so entscheidend.
Bei Schreibtrainings empfehlen wir zum Beispiel ein Audit vor dem Training und sechs Monate danach: Wie haben sich die Texte durch die Trainings verändert? Gab es weniger Rückfragen oder mehr Abschlüsse? Quantitive Messungen sind der beste Weg, um die Qualität eines Trainings bewerten zu können.
Hier erfährst du, wie wir euch in der Personalentwicklung unterstützen:
ist Partnerin bei textwende und fragt gerne kritisch nach: Vermittelt ein Text eine klare Kernbotschaft? Begeistert er die Zielgruppe? In Sabines Trainings geht es nicht nur um Schreibtechniken - Denkprozesse ändern sich. Seit mehr als 20 Jahren ist sie zusammen mit Ania Dornheim als Trainerin, Kommunikationsberaterin, Coach und Texterin unterwegs und berät namhafte Unternehmen bei der schriftlichen Kommunikation.
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